23.10.22 So., Ulm - Sigmaringen

Was für eine Nacht! Unpraktisch, wenn man um 3 wach ist…. Es war aber sehr ruhig, auch kein Regen! Dementsprechend sind wir morgens Langschläfer. 

10 Uhr Stau beim Entsorgen, aber das machen wir hier. Ist mir lieber als am nächsten Ziel; dort sehen wir, dass es da nicht gegangen wäre und Frischwasser funktioniert nicht. Halb 11 weg.

Wir verlassen Bayern über die Iller. Man sieht sie kaum, es ist neblig. 10 Grad, obwohl die Nachrichten von 17-23 reden. Aber nicht hier....

Nebel auf den Äckern, als er sich etwas lichtet:

Dann wird es freundlicher. Es geht entlang der Barockstrasse. Was hatten wir schon für Straßen? 

Um 11 Uhr gewinnt die Sonne. Ehingen, gibts da eine Papierfabrik? Es stinkt jedenfalls so. 

B 311 ist super zu fahren. Das reicht, Autobahn braucht man nicht 😎.

Gegen 12 sind wir in Sigmaringen und parken zuerst mal auf dem großen Parkplatz, gucken danach den Stellplatz an, dessen Bewertungen nicht toll sind. Wir müssen nur dringend das Klo leeren. 24 Std 10,-, oder 5 Std parken und Entsorgung 5,-€. Wir gehen zuerst in die Stadt, Hunger meldet sich bei Axel, mit Lust auf Chinese, den finden wir tatsächlich. War ok, bloß ein bisschen kühl außen rum, das stand schon länger drinen herum, bevor ich es bekam. Minuspunkt. 

         Schloss von der nicht so fotogenen Seite :-)

Danach hoch zum Schloss. D.h. zuerst mal in die Kirche St. Johann, die noch vorher ist 

 (bayrisch-bunt nenne ich das)

und gegenüber in das Marstallmuseum mit Kutschen, Sänften und Schlitten, alles toll erhalten:

 

Die Gala-Kutsche von Karl Anton von Hohenzollern von 1858.

Eintritt 24,- pP mit Audioguides oder Führung um 14 Uhr, wir nehmen die Technik und können gleich rein. 

 

 

tolle Arbeit!

                     Immer schön auf dem roten Teppich bleiben!!!

Hier sind tatsächlich einige Leute drin, es ist ja Sonntag Nachmittag. Gut für die Betreiber. Gut gemacht, blauer, grüner, roter Saal und die Prunksäle, Verwandtschaften erklärt, was ich mir nicht merken kann, alles gut. Dieses Schloss war schon immer besonders, weil es das erste mit Glühbirnen war, und beim fließendem Wasser waren sie auch Vorreiter. Alle Räume sind schön und prunkvoll, im Vergleich zur Burg Hohenzollern, die wir morgen besuchen (was wir heute noch nicht wissen ;-), denn dieses hier ist neuer und die neuesten Errungenschaften wurden eingebaut.  

Bilder erscheinen falsche Reihenfolge, das Programm will mich ärgern....

                 Sowas ist cool!!

Wieder falsche Reihenfolge..... 👎

             Die jetzigen Besitzer/Bewohner:

 Einer der letzten Wölfe hier in der Gegend, 1831 erlegt. 

Und jetzt holen sie sie wieder her.... 😱😠 (Sorry, bin Rotkäppchen-Generation)

Die besondere Waffenkammer, wir aber keine Lust mehr auf genauere Betrachtungen:

 

Überlegung danach: nur hier im Ort rumlaufen oder um 16 Uhr noch die Räder rausholen? Wir entscheiden uns für zweites (beste Entscheidung des Tages!), ein Stück entlang der Donau radeln, das war ja das ursprüngliche Ziel gewesen. Also zurücklaufen, (mit Unterbrechung ;-),

noch was trinken, der Reis zieht Flüssigkeit, dann kommen wir um Viertel nach 4 los. Alle Welt ist auf dem Spazierenweg unterwegs, man muss aufpassen, aber bei dem nächsten Ort Laiz wird’s besser. Ab da ist der Radweg fast nur noch für Radler. 

In Inzigkofen, übernächster Ort, gehts mal ein Stück bergauf, gegenüber sind Felsen, und in dem kleinen Ort ist auch ein ehemaliges (?) Kloster mit VHS usw drin. Ist riesig. 

Danach gehts es lange steil bergab und ich freue mich hier nicht auf den Rückweg, anstrengend wird das auch mit Batterie…

Unten ist ein Gesperrtschild, betrifft die Bundesstraße nebendran. Und ab jetzt wird’s Luxus pur 😍: es fährt auf der Straße neben dem Radweg neben der Bahn nichts. Niemand. Keiner! Ruhe! Normalerweise wären da viele Motorräder unterwegs. Es gibt Kletterer, steile Felsen, eine Mühle mit Ruine Dietfurt. 

 

 

 

Blick nach rechts undnach links bei der Mühle und Ruine Dietfurt:

Es ist wunderschön, den Radweg entlang zu fahren. Dann kommt eine Brücke mit Spiegelung der Felsen im Wasser, und zum Abschluss noch ein Zug über die Nachbarbrücke. 

 

Der Fluss macht eine Schleife, nochmal Steigung und Gefälle bei Zeltplatz. Toll. Gesperrt für die Autos. Einfach nur ruhig und schön zu fahren. Nach 10 km wollen wir umdrehen, bei Gutenstein haben wir 11. Die Sonne ist weg, es wird grauer. I

ch will die frisch geteerte gesperrte und nur für uns vorhandene Bundesstraße fahren, die B 277, nur 7 km, geht ziemlich grade, ich müsste nicht mehr schwitzend und keuchend über die Hügel, und es ist schneller. Schlimmstenfalls biegen wir bei Inzigkofen wieder ab und fahren über den Berg beim Kloster, aber der Rest ist schon gewonnen. Und das geht alles!

Wunderschön! Es rollt oft, ist ganz glatt und prima von den Steigungen her. Durch drei Felsentore bei der Brücke, 

und am Bahnübergang ist immer noch kein Verkehr. Zuerst kommen noch zwei Züge von links, dann fahren wir den Rest bis Laiz weiter, der Aufstieg zum Kloster ist auch gespart 👍. 

Ab Laiz wieder auf dem vorher überfüllten Weg zurück, jetzt müssen wir nur noch einzelne hartnäckige Viererreihen auf die Seite klingeln, dann sind wir bei ein paar Tropfen von oben wieder zurück. 

Gleich Räder einladen, Klo leeren, fertigmachen zum Essen. Wir gehen zu der Pizzeria, Eichamt, da heben wir den Altersdurchschnitt enorm, voll, aber zwei Plätze haben sie noch. Es dauert ewig, weil viele da sind inkl. einer Gruppe, schmeckt aber ganz klasse!👍

Nach 8 sind wir wieder zurück. 

TV will nicht, ist eigentlich frei in Richtung Satellit, aber er findet ihn nicht. Ist auch gut, jetzt ist ruhig, im Lokal war ein Geräuschpegel wie beim Kreuzfahrertreffen in Witten...   

Zeit, aufzuschreiben und die Bilder einzustellen, manche WhatsApp-Leute warten schon und wundern sich, wo Nachschub bleibt. Es war keine Zeit!

Halb 11: es regnet nicht nur seit ca 2 Std, es stürmt auch ein bisschen. Wie schön, dass das heute Nachmittag noch nicht da war!

Das waren heute viele schöne Bilder, aber noch nicht alle, hier sind noch ein paar weitere drin: https://www.flickr.com/photos/tinavonhier/albums/72177720303665103

8100 Schritte, 5,7 km. 

Gefahren 78,5 von Neu-Ulm rechts oben nach Sigmaringen links unten