24.10.22 Mo., Sigmaringen - Hohenzollern - Beuron

Heute Nacht hat es lange sanft geregnet. Morgens geht es noch weiter. Wir überlegen immer noch, ob zur Hohenzollernburg Richtung Tübingen fahren und da frei stehen, was vielleicht mit dem Klo ein Problem gibt, denn der ist dann evtl voll, oder nur bis Beuron, die haben einen schönen Platz vorm Kloster, und da radeln. 

Zuerst müssen nachher wir mal rüber ins Kaufland, danach wird das Regenradar aussagekräftig sein. 13 Grad. 

Einkaufen im Kaufland vorne. Wow, was für ein Laden! Zweistöckig. Die Schokoladenpreise schocken mich etwas, die Salatpreise sowieso. Einkauf zurückbringen, dann Spaziergang zum anderen Ende vom Ort ohne Schirm, ein Fehler! Es geht ein ordentlicher Landregen runter, habe vorher nicht das Regenradar befragt☔. 

11:30 Klo nochmal leeren, und weg. Jetzt sind wir autark ohne Stress, Wasser reicht noch. Wir fahren nach Norden, zur Burg auf dem Berg.

Unterwegs auch Regen!!! Manchmal fast waagrecht.

Knappe Stunde bis hin, hinter einem Schwertransporter her auf der guten Bundesstraße, nicht auf den schönen Wegen durch Dörfer, man sieht ja sowieso nix. Da ist das Ziel:

Auf dem oberen Parkplatz stehen schon viele Womos, es gibt eine Einweiserin, die uns an der Seite stehen erlaubt. Wir essen das Mitgebrachte vom Kaufland, kaufen online die Eintrittskarten für 13-14 Uhr, je 22,-, dann ist vorne einer weggefahren, der Platz ist grader, schnell umparken, bevor 5 Min später schon der nächste kommt 👍. Hier könnte man übernachten.

Um halb 2 soll es aufhören zu regnen, mein Regenmantel ist von heute morgen durchgeweicht, will mit normaler Jacke los, Axel kriegt deshalb noch 15 Min Schläfchen verordnet. Der Shuttle fährt ständig rauf und runter. WC gibts auch. Und trotz Montag und Regenwetter ist der Parkplatz ziemlich voll. Möchte gestern nicht hiergewesen sein! 😐

Mit Shuttle hin, dann gehts über ca 4,5 Runden rein und dabei durch drei oder vier Tore, bis man oben auf dem Hof ist. Autos fahren allerdings auch hoch, die hier arbeiten. 

                      Drei deutsche Könige:

 

 

 

Der letzte Eingang vor dem Hof

               oben: Blick zurück zur Einfahrt, links auf dem Bild ist die evangelische Kirche. Es gibt zwei, weil die beiden Familienzweige unterschiedliche Konfessionen hatten. 

                          Unten: Hof

 

Links ist die katholische St. Michaels Kapelle, der älteste Teil der Burg, und ein Bild von innen

  

Mein Freund, der Drachentöter. Den trifft man überall.

 

Räume haben sie nicht so viele wie die in Sigmaringen, auch nicht ganz so modern, den das Sig.-Schloß ist neuer (fließend Wasser und Elektrizität, Glühbirnen an der Decke). Aber schön sind sie trotzdem!

Es gibt eine App, die werde ich daheim wohl mal nachhören, hier ist das unpraktisch, das Handy ans Ohr zu halten. Ein paar von drinnen:

Stammbaumhalle, an den Wänden sind die Zweige aufgezeichnet😮

Grafensaal, die Kronleuchter werden zu besonderen Anlässen angezündet

 

 

in der Bibliothek  

 

Blauer Salon

Decke

Josephine und Karl Anton

 

 

Wohnzimmer der Fürstin

Friedrich Wilhelm IV., Erbauer der Zollernburg, König von Preussen

Geschichte in den Kasematten

Es ist die dritte Burg, erbaut von 1850 bis 1867. Das ist doch mal wichtig! 

In den Kasematten ist es kühl und eng. In der Schatzkammer durfte man nicht fotografieren. Da liegt viel Wertvolles herum, gut gesichert.  

Beim Shop findet man ein Schiff:

Den Shop müssen wir auch noch besuchen, habe ein Heftchen zur Burg erworben und Axel einen Papier-Bausatz für die Eisenbahn; dann wieder runter und unten im Shop am Parkplatz doch noch das Prinzessin-T-Shirt kaufen. Mit Glitzer! Wird gleich ein Favorit werden und passt genau. 

Der Quetschekuchen ist aufgetaut, währenddessen Überlegungen: Wir könnten hier stehen bleiben, aber was machen wir dann hier noch? Hier kann man doch nur bergauf laufen. Da es erst halb 5 ist, können wir auch zurück an die Donau fahren, Richtung Beuron. Das tun wir dann.

Gezoomt von unten:

Märchenschloss, oder?

Unterwegs

Es geht nur mit Umwegen wegen Umleitung (wie immer) und der unterschiedlichen Definition vom Wort „geradeaus“, aber dann sind wir wieder unten an der Donau angekommen. Wobei: 

Beuron ist auch noch 610 m hoch.

Stellplatz liegt am linken Bildrand

 

Hier stehen nur zwei und ein weiterer kommt. Platz 10,- in Münzen, Strom 1,- für 4 Std, dann machen wir von 6-10 Uhr und werfen morgen früh für weitere 4 Std ein. Ist auch ok. Am P ist sogar eine Toilette, aber schüttet man das Klo zum Abwasser rein? 🤔 Ja.  Chemie in der Donau wollen wir ja nicht. Die haben sogar Mülltrennung! Das ist selten.

Kurzer Rundgang, wo wir sind, bevor es dunkel wird. Dann Abendessen 'daheim'. 

Wenn’s jetzt das 9,- Ticket noch gäbe, würden wir mit dem Zug spazieren fahren. Aber für 20,- einfach nicht; weitere Preise finde ich nicht raus. 

12.300 Schritte und 8 km.

Die Karte von heute, 92 km: